Das Alentejo in Portugal Ein Slow Travel Paradies
Die Region „jenseits des Tejo“, die sich südlich von Lissabon bis zur Algarve erstreckt, bietet mit ihren weiten, kaum besiedelten Landschaften und den menschenleeren Stränden einen Ort zum Durchatmen, wie man ihn kein zweites Mal in Portugal findet. Wunderschöne Dörfer – sogar die schönsten des ganzen Landes – sowie ehrliche, vielfältige Kulinarik und fantastische Weine erwarten Reisende ebenfalls auf Ihrer individuellen Rundreise . Noch mehr Punkte, warum das Alentejo unsere absolute Lieblings-Slow Travel Region und ein wundervolles Rundreise-Ziel ist, verraten wir hier.
Alles andere als Masse
„Abseits der Touristenpfade“ ist im Alentejo nicht bloß eine Floskel. Hier ticken die Uhren noch etwas langsamer als anderswo. Bettenburgen sucht man vergeblich, stattdessen warten Unterkünfte in wunderschön restaurierten Burgen oder Klöstern, familiengeführte Weingüter und nachhaltige Designhotels inmitten unberührter Natur. Abschalten geht nicht besser, als in den Rückzugsorten des Alentejos. Genauso authentisch und landestypisch geht es bei der Gastronomie zu. Ob einfache, gut bürgerliche Küche oder Sternerestaurant – im Alentejo kommen Liebhaber von Slow Food voll und ganz auf ihre Kosten. Fantastische lokale Weine, die hier zudem noch erschwinglich sind, machen den Genuss perfekt.
Ein Ganzjahres-Reiseziel und Paradies zum Sternegucken
Unberührte Natur, von Küste bis Naturparks
Überraschend spannende Kultur und Geschichte
Die Zeitzeugen im Alentejo nehmen Sie mit auf eine spannende Reise, die Sie bis zu den ersten Menschen führt. Nirgendwo sonst auf der Iberischen Halbinsel gibt es so viele Dolmen und Menhire, alleine im Distrikt Évora verteilen sich zahlreiche Megalithbauten, die man nicht selten einfach mal durch Zufall während einer Rundreise entdeckt. Quasi hinter jeder Ecke warten im Alentejo kulturelle und geschichtliche WOW-Momente. So auch in der bekanntesten und größten Stadt der Region, in Évora. Neben dem römischen Tempel und der imposanten Kathedrale sollten Sie vor allem einen Blick in die verwinkelten maurischen Gassen werfen. Oder lassen Sie sich in der Knochenkapelle einen Schauer über den Rücken jagen. Denn auch das ist das Alentejo: Ein wahrhaft mystischer Ort, voller Magie und Geheimnisse.
Tradition und Kulinarik erleben in den schönsten Dörfern des Landes
Sie stehen für das Alentejo wie kaum etwas anderes: Romantische, weiße Mittelalterdörfer, die sich – meist von einer Burg gekrönt – auf den Hügeln des Hinterlands verteilen. Die Dörfer tragen nicht nur zum wunderschönen Landschaftsbild bei, sondern wahren noch zahlreiche Traditionen und Kulinarik. Reisende tauchen in den kleinen Gassen in das verträumte Portugal ein und genießen zudem herrliche Aussichten. Ein wahres Bilderbuch-Beispiel für die Dörfer des Alentejos ist Monsaraz. Neben der Burg kann man hier auch die Kirche Matriz besuchen. Im Juli verwandelt sich das Dörfchen in ein Open-Air Museum, wo man die Sitten und Bräuche des Alentejos kennenlernen kann. Doch auch die weniger bekannten, und dadurch auch ruhigeren Dörfer, sind einen Besuch wert.
Header Foto: Montimerso Skyscape Country House, Monsaraz