11 Tage Toskana-Rundreise

Die Medici waren nicht nur reich, sie waren auch hervorragende Kunstkenner. Francesco de Medici war es, der mit den Uffizien die reiche und erlesene Kunstsammlung seiner Familie einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machte. Im 3. Stock des weitläufigen Bauwerks betreten Sie seine Welt und die der besten Künstler ihrer Zeit: Botticelli, Michelangelo, Tizian, Raffael, aber auch Cranach, Holbein und Rubens. Auch das Gesicht Grossetos haben die Medici wesentlich mit geprägt.

Die seit den Medici sechsseitige Mauer umringt bis heute vollständig erhalten die Altstadt. Die pfeilförmigen Bastionen entstammen ebenfalls der Medici-Herrschaft. So zeigt Ihnen jede Station Ihrer 11-Tage-Toskana-Rundreise die Spuren, die die Medici in der Region hinterlassen haben und enthüllen dabei vielleicht auch das eine oder andere Familiengeheimnis.

Volterra ist nicht nur als Stadt einen Besuch wert. Schon die Anfahrt mit dem Mietwagen ist ein Genuss. Fahren Sie durch eine sanft geschwungene Hügellandschaft, deren weite, grüne Wiesen immer wieder von kleinen Baumgruppen unterbrochen werden.

An der Straße ragen die allgegenwärtigen Zypressen auf, als ob Sie für Ihren Besuch Spalier ständen. So wird die Fahrt zu so manchem Ziel dieser 11-Tage-Rundreise auf den Spuren der Medici schon landschaftlich zu einem absoluten Hochgenuss der Toskana .

Die Küche der Toskana ist einfach, rustikal und überaus lecker. Brot, und zwar ungesalzenes, spielt hier eine große Rolle und wird Sie auf Ihrer Rundreise durch die Toskana überall begleiten. Als kleinen Gruß aus der Küche werden gern Fettunta oder eine der zahlreichen Crostini-Varianten gereicht. Beliebt sind auch Suppen – und zwar gehaltvolle, wie die Ribollita oder die Pappa al pomodoro. Überaus köstlich sind auch die Gemüsesuppen, wie die Carabaccia, Zuppa di Porri oder Fagioli.

Im Vergleich zum Rest von Italien sind die Nudelgerichte eher überschaubar. Vorzüglich sind zum Beispiel die Pappardelle – breite Bandnudeln, die gern mit Fleischsaucen wie Wild, Hase oder auch Kaninchen gegessen werden. Fleischgerichte werden in der Toskana generell großgeschrieben. Ob gekocht, gebraten oder geschmort, als Bistecca oder Arista alla fiorentina, Ossobuco, Stracotto oder Peposo – die Palette an Fleischgerichten ist immens.

Dies gilt auch für Gemüse, wobei Bohnen und Schwarzkohl, der cavolo nero hier die Spitzenreiter sind und in zahlreichen Gerichten Verwendung finden. Warum nicht mal ein Picknick im Grünen? Mit Pecorino, Finocchiona, einer aromatischen Fenchelsalami, Cantuccini und einer guten Flasche Chianti oder Montepulciano im Korb wird dies zu einem kulinarischen Erlebnis.

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